Badewannen

Das Baden hatte schon vor tausenden von Jahren eine hohe Bedeutung in den verschiedenen Kulturen. Es diente nicht nur zur Reinigung, sondern auch zur Entspannung und zu rituellen Zwecken. Sogenannte Badehäuser wurden schon im Alten Ägypten (ca. 2700 – 2200 v. Chr.) oder auch in Mesopotamien (2000 v. Chr.) genutzt. Damals bestanden die Badewannen aus Ton. Im Mittelalter wurde in Holzzubern gebadet, bei denen das Wasser allerdings für mehrere Personen auf einmal verwendet wurde. Ab dem 18. Jahrhundert wurden öffentliche Badehäuser dann aus hygienischen Gründen abgeschafft. Private Badezimmer konnte sich lange nur die wohlhabende Gesellschaft leisten. Badewannen wurden nun aus Porzellan oder auch Metall hergestellt und bestanden ab dem 20. Jahrhundert dann aus Gusseisen oder emailliertem Stahl. Seit den 1970er Jahren sind die meisten Badewannen aus synthetischem Sanitäracryl gefertigt – die neueste Entwicklung im Bereich der Sanitärmaterialien sind sogenannte Verbundstoffe aus synthetischen Stoffen und Mineralien. Besonders luxuriös sind auch heute noch Modelle aus natürlichen Materialien wie Marmor, Holz oder ganz modern aus Glas oder Beton.

Damit jeder in den Genuss der entspannenden Wirkung eines Schaumbades kommen kann, sind Badewannen in den verschiedensten Größen, Formen und Ausführungen erhältlich. So haben Sie nicht nur die Wahl zwischen verschiedenen Materialien, wie Acryl, Edelstahl, Marmor oder Mineralguss, sondern können auch zwischen kleinen und großen Badewannen.

Doch nicht nur allein die Größe macht die Raumsparbadewanne aus, auch das Design ist entscheidend. So ist eine Eckbadewanne beispielsweise ein wahres Raumwunder, da sie sich dem Raumschnitt ideal anpasst. Auch perfekt für kleine Bäder sind Duschwannen, welche zwei Funktionen miteinander vereinen. Badewannenabtrennungen und -aufsätze zum Beispiel Faltwände sorgen dafür, dass das Wasser nicht daneben spritzt. Weitere Modelle und Möglichkeiten für große und kleine Bäder stellen wir Ihnen hier vor:

Diese Modelle sind an mindestens einer Wand angebaut und äußerst platzsparend. In kleinen Räumen bieten sich Eckbadewannen oder sogenannte Raumsparwannen an. Diese sind in groß und klein sowie in verschiedenen Formen erhältlich, um jedem Badezimmer gerecht zu werden. Ein großer Vorteil der Einbauvariante ist, dass diese an den vorhandenen Wasserzuläufen und -abläufen angeschlossen werden können, die sich in der Regel an den Seitenwänden befinden. So kann man sich das Verlegen von Wasseranschlüssen sparen. Je nach Einrichtungsstil und Größe des Bades sind Einbaubadewannen in sämtlichen Formen erhältlich – oval, rechteckig oder rund.

Freistehende Modelle erinnern immer an einen Luxusspa und werden zum optischen Highlight in der Nasszelle. Was für den Traum von der freistehenden Badewanne sehr wichtig ist, ist ein großer Raum. Nur so kann sich die Wirkung dieses luxuriösen Möbelstücks entfalten. Grob kann man sagen, das Badezimmer sollte mindestens 15 Quadratmeter groß sein, um für ein solches Modell geeignet zu sein. Achten Sie beim Kauf auf einen stabilen Stand, zum Beispiel durch einen abgeflachten Wannenboden oder fest montierte Füße. Wer sich für eine freistehende Badewanne entscheidet, kommt um das Verlegen von Wasseranschlüssen jedoch leider nicht herum, da sie unter der Wanne im Boden benötigt werden.

Noch luxuriöser als ein freistehendes Modell sind nur noch Whirlpool Badewannen. Massagedüsen für verschiedene Körperpartien, stimmungsvolle Unterwasserbeleuchtung, eine Heizung, die das Wasser über längere Zeit warm hält, und Kopfstützen tragen zu einem unglaublichen Entspannungserlebnis bei. Neben der bekannten quadratischen Whirlpoolform sind Whirlpoolwannen auch rechteckig, sechseckig, rund oder oval erhältlich. So können Sie nach individuellem Geschmack und verfügbaren Platz ihren Favoriten wählen. Geliefert werden sie fertig montiert. Der Anschluss erfolgt an die Strom- und Wasserleitung.

1) Die ideale Temperatur für ein Vollbad beträgt 36 – 39 Grad Celsius.

2) Ein heißes Bad sollte nicht länger als 20 Minuten dauern. Sonst wird der Kreislauf schwach.

3) Baden trocknet die Haut aus und sollte nicht öfter als 2 – 3 Mal die Woche erfolgen.

4) Duftende Badeöle und Schaumbäder pflegen nicht nur die Haut, sondern tragen auch zur Entspannung bei.

5) Wer regelmäßig einen basischen Badezusatz verwendet, hilft der Haut zu entsäuern und zu entschlacken. Der ph-Wert wird neutralisiert und die Haut wirkt straffer und gesünder.